Die Menge der Strahlung, der Sie bei einem Flugzeugflug ausgesetzt sind, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, darunter die Höhe, der Breitengrad und die Dauer des Fluges. Ein Beispiel: Ein Flug von New York nach Tokio beträgt wahrscheinlich etwa 150 μSV. Zum Vergleich: Die natürliche Hintergrundstrahlung beträgt etwa 2.000-7.000 μSv pro Jahr, eine Röntgenaufnahme der Brust etwa 50 μSv und eine medizinische CT-Untersuchung etwa 10.000 μSv.
Einige der anderen Antworten haben sich auf das BED (Bananen-Äquivalentdosis) bezogen, aber leider ist das BED wissenschaftlich falsch, weil der Körper eine konstante Kaliummenge aufrechterhält, so dass die Aufnahme von mehr Kalium Ihre Exposition nicht erhöht.
Die Frage nach dem Vergleich mit der Strahlenbelastung durch Flughafen-Scanner. Es gibt zwei Arten von Ganzkörper-Scannern, Rückstreuröntgen und Millimeterwellen. In den USA wird die TSA bis Juni 2013 alle Rückstreu-Röntgenscanner eliminieren, so dass nur noch Millimeterwellen-Scanner übrig bleiben. Millimeterwellen-Scanner verwenden keine ionisierende Strahlung, so dass die Strahlungsbelastung gleich Null ist. Ich gehe davon aus, dass Rückstreuröntgengeräte zumindest in einigen anderen Ländern weiterhin auf Flughäfen eingesetzt werden; die Strahlungsbelastung beträgt etwa 0,05-0,1 μSv pro Scan, was etwa tausend Mal weniger ist als die Belastung während des Fluges.
Es gibt starke Hinweise darauf, dass kleine Strahlendosen nicht einmal eine geringe negative Auswirkung auf die Gesundheit im Verhältnis zur Dosis verursachen (was die LNT-Hypothese wäre, lineare Null-Schwellenwert-Hypothese). Tatsächlich gibt es eine ganze Reihe von Beweisen dafür, dass kleine Strahlendosen einen gesundheitlichen Nutzen bringen, einen Effekt, der Strahlungshormonese genannt wird. Dies könnte daran liegen, dass die Strahlung zelluläre Reparaturmechanismen aktiviert. Die Dosis, die man bei einem Flugzeugflug erhält, ist jedoch viel zu gering, um einen positiven oder negativen Effekt zu erzielen, der es wert ist, individuell betrachtet zu werden.